Wohin mit schädlingsbefallenen Pflanzenresten?

Buchsbaumzünsler und Co. nicht auf den Komposthaufen

(Minden/Hille, 26. Juli 2018)

Ob die Raupen des ungeliebten Buchsbaumzünslers im Frühjahr oder Blattläuse und Co. im Sommer: immer wieder werden Pflanzen durch  Schädlingsfraß geschädigt oder sogar vernichtet. Doch wohin mit den kümmerlichen Resten?

Häufig sind die HobbygärtnerInnen unsicher, wie diese Pflanzenreste entsorgt werden müssen – das berichten die Mitarbeiter unserer Wertstoffhöfe der Pohlschen Heide, denen die Frage nach „besonderer Entsorgung befallener Pflanzen“ immer wieder gestellt wird.

Deutlich abzuraten ist von der Kompostierung im eigenen Garten – da dort im Komposthaufen nicht die Temperaturen erreicht werden, die zur Vernichtung der Schädlinge notwendig sind!

Die Lösung für dieses Problem: Pflanzenreste in die Biotonne – natürlich ohne (kompostierbare) Plastiktüten –  oder den kompletten Grünschnitt einfach an den Wertstoffhöfen der Pohlschen Heide in Hille abgeben.

Eine Trennung in „gesunden“ und „befallenen“ Grünschnitt ist aus fachlicher Sicht nicht erforderlich, da diese Pflanzen gemeinsam immer sehr kurzfristig zum eigenen Kompostwerk gebracht und dort während des Kompostierungsprozesses unschädlich gemacht werden – besonders durch die hohen Temperaturen, die dabei entstehen. Dass der entstandene Kompost dabei einwandfrei „hygienisiert“ wurde, kontrollieren und bescheinigen unabhängige Institute.

Bei Unklarheiten und insbesondere beim Umgang mit Pflanzenresten, die mit anzeigepflichtigen Pflanzenkrankheiten befallen sind, hilft der in NRW zuständige Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer.

Schon gewusst? Sie können bei uns kostenlos einen Anhänger für den Transport großer Mengen leihen (telefonische Reservierung unter 05703 9802-0 erbeten).

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